Pressemitteilung
HOCHTIEF und EWE Go beginnen mit Bauarbeiten für Schnellladepark in Weener
Zwei Schnellladesäulen auf Bäckereiparkplatz / Weener damit Teil des Deutschlandnetzes.
Weener, 22. August 2024. Jetzt geht es los: An der Boenster Straße 25 in Weener beginnen die Bauarbeiten eines Schnellladeparks für Elektroautos. Dort, am Tichelmarkt, werden EWE Go, Tochterunternehmen des Oldenburger Energiedienstleisters EWE, und der Essener Infrastrukturkonzern HOCHTIEF zwei Schnelllader mit insgesamt vier Ladepunkten errichten und betreiben.
Weeners Bürgermeister Heiko Abbas setzte zusammen mit Grundstückseigentümer Anton Fokken, A. Müller GbR, und Kevin Tortora, Geschäftsführer der EWE Go HOCHTIEF Ladepartner GmbH & Co KG, den symbolischen ersten Spatenstich. Der Ladepark ist Teil des Deutschlandnetzes der Bundesregierung und wird voraussichtlich im Anfang 2025 in Betrieb gehen.
Dann können dort vier Autos gleichzeitig laden. Jeder Ladepunkt verfügt über eine Leistung von mindestens 200 Kilowatt. Das bedeutet, dass – abhängig vom Fahrzeugtyp und Akkustand – die Batterie in etwa 20 bis 30 Minuten aufgeladen werden kann.
Der Ladepark in Weener wird barrierearm und – wie alle Ladesäulen von EWE Go – mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. In direkter Nähe befinden sich eine Bäckerei, ein Fischladen mit Restaurant und ein Hofladen, so dass das elektrische Laden auch mit einer kleinen Essens- oder Kaffeepause kombiniert werden kann.
Für Weeners Bürgermeister Heiko Abbas sind die neuen Schnelllader eine große Bereicherung für die Stadt. „Die Nachfrage nach Schnelllademöglichkeiten für Elektroautos steigt - auch hier bei uns in Ostfriesland. Ich freue mich daher, dass es in Weener an dieser Stelle künftig auch möglich ist, ein Elektroauto innerhalb von Minuten aufladen zu können. Öffentliche Ladeinfrastruktur ist heutzutage sehr wichtig für die Mobilität vor Ort. Es freut mich vor allem, dass diese Schnelllader am Tichelmarkt aufgebaut werden, hier passen sie besonders gut."
Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go erklärt: „Für das Gelingen der Energiewende im Verkehr ist es essenziell, dass überall, unkompliziert, zuverlässig und schnell geladen werden kann. Unser Ziel ist es daher, ausreichend Schnelllader zur Verfügung zu stellen – und zwar genau dort, wo sie gebraucht werden. Mit dem Aufbau des Deutschlandnetzes ebnen HOCHTIEF und EWE der Elektromobilität weiter den Weg.”
Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner: „Beim Deutschlandnetz arbeiten öffentliche Auftraggeber und private Unternehmen eng zusammen. Damit es schnell geht, planen, bauen, finanzieren und betreiben die Partner HOCHTIEF und EWE Go die Stationen aus einer Hand.” Den Park in Weener wird das Konsortium mindestens 12 Jahre lang betreiben.
Das Deutschlandnetz
HOCHTIEF und EWE Go haben Ende 2023 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Auftrag zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb eines Schnellladenetzes für E-Autos mit insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nord-West und West erhalten. Die Gebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Insgesamt hatte das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des “Deutschlandnetzes” Schnellladeparks mit fast 9.000 Schnellladepunkten an ca. 1.000 Standorten ausgeschrieben. Ziel des Deutschlandnetzes ist es, ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und benutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland aufzubauen.
Die Partner
EWE Go, das Mobilitätsunternehmen im EWE-Konzern, betreibt aktuell mehr als 3.000 Ladepunkte deutschlandweit und ist damit einer der größten Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland. Im Nordwesten betreibt EWE Go das größte öffentliche Ladenetz. Mit der EWE Go-App laden Privatkunden an EWE Go-Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und haben europaweit Zugriff auf mehr als 500.000 Ladepunkte.
HOCHTIEF zählt seit mehr als 100 Jahren zu den wichtigsten Anbietern von Verkehrs- und Energieinfrastruktur. Das Unternehmen plant, finanziert, baut und betreibt selbst zahlreiche Verkehrsnetze und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit. Der Konzern ist seit 2018 am führenden internationalen Mautstraßenbetreiber Abertis beteiligt, der mehr als 8.000 Mautstraßenkilometer in 15 Ländern unterhält.
Mehr Informationen:
