Pressemitteilung
HOCHTIEF und EWE Go bauen Schnellladepark in Löningen
Die Bauarbeiten auf dem Hasetal-Parkplatz beginnen voraussichtlich im Spätsommer. Ab Herbst soll elektrisches Laden dort möglich sein.
Löningen, 26. April 2024. Löningen wird ans Deutschlandnetz angeschlossen: Auf dem Hasetal-Parkplatz (Angelbecker Str. 5c) bauen HOCHTIEF und EWE Go, ein Tochterunternehmen des Oldenburger Energiedienstleisters EWE, einen Schnellladepark für Elektroautos. Voraussichtlich ab Herbst sollen die ersten E-Autos dort laden können.
Geplant sind zwei Schnellladestationen, also insgesamt vier Ladepunkte, mit einer Leistung von jeweils mindestens 200 Kilowatt. Das bedeutet, dass – abhängig vom Fahrzeugtyp und Akkustand – die Batterie in etwa 20 bis 30 Minuten aufgeladen werden kann.
„Wir freuen uns, dass Löningen Teil des Deutschlandnetzes der Bundesregierung wird – und wir damit Elektroautofahrer*innen ermöglichen, schnell und komfortabel hier vor Ort aufzuladen“, sagt Löningens Bürgermeister Burkhard Sibbel. Für Löningen ist es die erste öffentliche Schnelllademöglichkeit überhaupt. Sibbel betont: „Durch die Förderung von Elektromobilität können wir die Umweltbilanz in der Region entscheidend verbessern. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern ein grundlegender Wert. E-Ladesäulen sind für uns ein wichtiger, weiterer Schritt, um unsere Stadt grüner und zukunftsfähiger zu gestalten.”
Der geplante Ladepark ist barrierefrei und wird – wie alle Ladesäulen von EWE Go - mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. Auf dem Gelände befinden sich ein Supermarkt und eine Drogerie, sodass Einkäufe während des Ladevorgangs möglich sind.
Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go: „Elektromobilität im PKW-Verkehr ist die Zukunft – da sind sich Politik und Industrie einig. Die Antriebswende kann aber nur gelingen, wenn elektrisches Fahren eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erfährt. Dazu muss die Ladeinfrastruktur zügig und vor allem flächendeckend ausgebaut werden. Das Deutschlandnetz ist ein wichtiger Baustein, um die Nachfrage heute und in Zukunft decken zu können.”
Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner: „Beim Deutschlandnetz arbeiten öffentliche Auftraggeber und private Unternehmen eng zusammen. Damit es schnell geht, planen, bauen, finanzieren und betreiben die Partner HOCHTIEF und EWE Go die Stationen aus einer Hand. Bis Ende 2026 werden wir 48 Ladeparks im Nordwesten errichten.” Den Park in Löningen wird das Konsortium mindestens 12 Jahre lang betreiben.
Das Deutschlandnetz
HOCHTIEF und EWE Go haben Ende 2023 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Auftrag zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb eines Schnellladenetzes für E-Autos mit insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nord-West und West erhalten. Die Gebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Insgesamt hatte das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des “Deutschlandnetzes” Regionen mit fast 8.000 Schnellladepunkten an 900 Standorten ausgeschrieben. Ziel des Deutschlandnetzes ist es, ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und benutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland aufzubauen.
Die Partner
EWE Go, das Mobilitätsunternehmen im EWE-Konzern, betreibt aktuell mehr als 2.200 Ladepunkte deutschlandweit und ist damit einer der größten Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland. Im Nordwesten betreibt EWE Go das größte öffentliche Ladenetz.
HOCHTIEF zählt seit mehr als 100 Jahren zu den wichtigsten Anbietern von Verkehrs- und Energieinfrastruktur. Das Unternehmen plant, finanziert, baut und betreibt selbst zahlreiche Verkehrsnetze und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit. Der Konzern ist seit 2018 am führenden internationalen Mautstraßenbetreiber Abertis beteiligt, der mehr als 8.000 Mautstraßenkilometer in 15 Ländern unterhält.
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